VN 1500 Bobber
Back to the good old times.
Die VN 1500 führt uns zurück in eine Zeit als Breitreifendimensionen noch mit einer Eins(!) begannen, als Lenker höher sein mussten als die Arme reichen und als es für Bikes nur die Farbe Schwarz gab. Die Biker waren noch echte Männer auf knüppelharten Maschinen, aus den Music-Boxen kam noch handgemachte Musik und die Girls waren weit entfernt von Arschgeweih oder Bauchnabel-Piercing. Dicke V8-Schlitten bestimmten das Straßenbild in den USA; Moment mal, USA? Es war auch eine Zeit zu der man nicht erwartet hatte, dass V8-Pickups oder Bikes vom Schlage einer Kawasaki VN 1500 einmal aus Japan kommen würden und dass man daraus sogar einen guten alten Retro-Bobber zaubern kann. Das es doch geht, zeigen wir hier.
Soltau, die Heimat von Delta Custom Bikes®, liegt mitten in der Lüneburger Heide. Du weisst nicht wo das ist? Jedenfalls hat Herbert, stolzer Besitzer einer VN 1500 gewusst wo Soltau ist und sein Bike mit dem Auftrag einen anständigen Auspuff zu bauen zu uns transportieren lassen. Der Ausspruch, „ihr könnt ja mal sehen was euch noch so einfällt“, war dann der Startschuss zu einer etwas aufwendigeren Aktion. Warum sollte man nicht mal eine VN im Bobberstyle bauen?! Ohne Schörkel, einfach nur cool.
Also, schnell noch mal die alten Marlon Brando Filme in den Videorekorder geschmissen, die Bikermucke der 60er auf den Plattenteller gezirkelt und schon war die VN 1500 zerlegt, bevor die Entscheidung gefallen war, ob es bei Delta Sushi oder Burger zum Abendessen gibt. Nun ist eine 96er VN 1500 ja noch nicht alt, doch gewisse Gebrauchsspuren sowie verfehlte „Umbauversuche“ haben die Jahre schon hinterlassen, was die Entscheidung, fast alle metallischen Teile in freundliches Schwarz zu färben recht einfach machte.
Die Gabel wurde komplett zerlegt, gecleant und mit Covern versehen. Gemeinsam mit den hinteren Stoßdämpfern, den Bremszangen und dem "Ape Hanger" traten sie die Reise zum Pulverbeschichter zum Schwärzen an. Ebenso wurden die Felgenringe mitgeliefert, die in einem dem 1956er Corvette-Rot angepassten Farbton Kunststoff- beschichtet werden sollten. Die Speichen wurden, nein nicht wie üblich gelackt oder gepulvert, sondern wurden zum Schwarz-Verchromen gebracht, bevor sie mit der modifizierten Seriennabe wiederverschraubt wurden.
Bei der Reifenwahl war klar, dass keine fetten Gummis zum Einsatz kommen sollten, sondern dem Oldstyle angepasste Weißwand-Reifen aufgezogen werden sollten. Vorn passte die 3x16 Serienfelge mit dem 130er problemlos in die Gabel und auch hinten waren nur leichte Änderungen an der Schwinge notwendig, um den 170er Reifen mit der 4,5x15 Felge zu montieren. Als Heck-Fender dient unser Stiletto-Heckteil, welches jedoch grundlegend geändert wurde. Für den alten Look wurde es mit schlanken Haltern ausgerüstet und ist nun als mitschwingender Fender montiert, wodurch der Spalt zischen Fender und Reifen ziemlich gering gehalten werden kann.
Genau wie der Fender ist der gefederte Sitz eine Einzelanfertigung für die VN 1500. Der Ape, Marke extra hoch, mit 450mm, sitzt auf modifizierten Serien-Risern und verbirgt nun die Kabel im Inneren, um einen cleanen Look für den Bobber zu erhalten und mal ehrlich, bei so einem Ape wirken außenliegende Kabel ja auch wie Wäscheleinen. Mit OMP-Spiegeln, Nostalgic-Griffen und Ochsenaugen war das Thema für das Team auch erledigt.
Das Triebwerk sollte nur optisch etwas veredelt werden, was durch neue Cover und einen neuen Luftfilter erledigt wurde, doch beim ursprünglichen Auftrag, dem Auspuff, da gibt es bei Delta keine Kompromisse. Eine fette Delta Plus Anlage mit verstellbaren Endkappen sorgen jetzt dafür, dass die eingeatmete Luft den 1500ccm Motor mit standesgemäßem Sound verlässt.
Auch beim Lack war vorher schon klar, dass ganz im Oldstyle nur Schwarz in die Tüte, äh auf das Bike kommt. Um dann doch noch etwas Farbe ins Spiel zu bekommen, griff man auch die ebenfalls in den 50ern schon populäre Art des Farbauftrages zurück, -den Hand gezogenen Pinstripes.
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Die VN 1500 führt uns zurück in eine Zeit als Breitreifendimensionen noch mit einer Eins(!) begannen, als Lenker höher sein mussten als die Arme reichen und als es für Bikes nur die Farbe Schwarz gab. Die Biker waren noch echte Männer auf knüppelharten Maschinen, aus den Music-Boxen kam noch handgemachte Musik und die Girls waren weit entfernt von Arschgeweih oder Bauchnabel-Piercing. Dicke V8-Schlitten bestimmten das Straßenbild in den USA; Moment mal, USA? Es war auch eine Zeit zu der man nicht erwartet hatte, dass V8-Pickups oder Bikes vom Schlage einer Kawasaki VN 1500 einmal aus Japan kommen würden und dass man daraus sogar einen guten alten Retro-Bobber zaubern kann. Das es doch geht, zeigen wir hier.
Soltau, die Heimat von Delta Custom Bikes®, liegt mitten in der Lüneburger Heide. Du weisst nicht wo das ist? Jedenfalls hat Herbert, stolzer Besitzer einer VN 1500 gewusst wo Soltau ist und sein Bike mit dem Auftrag einen anständigen Auspuff zu bauen zu uns transportieren lassen. Der Ausspruch, „ihr könnt ja mal sehen was euch noch so einfällt“, war dann der Startschuss zu einer etwas aufwendigeren Aktion. Warum sollte man nicht mal eine VN im Bobberstyle bauen?! Ohne Schörkel, einfach nur cool.
Also, schnell noch mal die alten Marlon Brando Filme in den Videorekorder geschmissen, die Bikermucke der 60er auf den Plattenteller gezirkelt und schon war die VN 1500 zerlegt, bevor die Entscheidung gefallen war, ob es bei Delta Sushi oder Burger zum Abendessen gibt. Nun ist eine 96er VN 1500 ja noch nicht alt, doch gewisse Gebrauchsspuren sowie verfehlte „Umbauversuche“ haben die Jahre schon hinterlassen, was die Entscheidung, fast alle metallischen Teile in freundliches Schwarz zu färben recht einfach machte.
Die Gabel wurde komplett zerlegt, gecleant und mit Covern versehen. Gemeinsam mit den hinteren Stoßdämpfern, den Bremszangen und dem "Ape Hanger" traten sie die Reise zum Pulverbeschichter zum Schwärzen an. Ebenso wurden die Felgenringe mitgeliefert, die in einem dem 1956er Corvette-Rot angepassten Farbton Kunststoff- beschichtet werden sollten. Die Speichen wurden, nein nicht wie üblich gelackt oder gepulvert, sondern wurden zum Schwarz-Verchromen gebracht, bevor sie mit der modifizierten Seriennabe wiederverschraubt wurden.
Bei der Reifenwahl war klar, dass keine fetten Gummis zum Einsatz kommen sollten, sondern dem Oldstyle angepasste Weißwand-Reifen aufgezogen werden sollten. Vorn passte die 3x16 Serienfelge mit dem 130er problemlos in die Gabel und auch hinten waren nur leichte Änderungen an der Schwinge notwendig, um den 170er Reifen mit der 4,5x15 Felge zu montieren. Als Heck-Fender dient unser Stiletto-Heckteil, welches jedoch grundlegend geändert wurde. Für den alten Look wurde es mit schlanken Haltern ausgerüstet und ist nun als mitschwingender Fender montiert, wodurch der Spalt zischen Fender und Reifen ziemlich gering gehalten werden kann.
Genau wie der Fender ist der gefederte Sitz eine Einzelanfertigung für die VN 1500. Der Ape, Marke extra hoch, mit 450mm, sitzt auf modifizierten Serien-Risern und verbirgt nun die Kabel im Inneren, um einen cleanen Look für den Bobber zu erhalten und mal ehrlich, bei so einem Ape wirken außenliegende Kabel ja auch wie Wäscheleinen. Mit OMP-Spiegeln, Nostalgic-Griffen und Ochsenaugen war das Thema für das Team auch erledigt.
Das Triebwerk sollte nur optisch etwas veredelt werden, was durch neue Cover und einen neuen Luftfilter erledigt wurde, doch beim ursprünglichen Auftrag, dem Auspuff, da gibt es bei Delta keine Kompromisse. Eine fette Delta Plus Anlage mit verstellbaren Endkappen sorgen jetzt dafür, dass die eingeatmete Luft den 1500ccm Motor mit standesgemäßem Sound verlässt.
Auch beim Lack war vorher schon klar, dass ganz im Oldstyle nur Schwarz in die Tüte, äh auf das Bike kommt. Um dann doch noch etwas Farbe ins Spiel zu bekommen, griff man auch die ebenfalls in den 50ern schon populäre Art des Farbauftrages zurück, -den Hand gezogenen Pinstripes.